Baden-Württemberg: Neuer Glücksspielstaatsvertrag? CHECK ✅
Wann folgt der Rest von Deutschland…?
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Es hat akute Warnungen aus der Branche gegeben, aber irgendwie hat Baden-Württemberg die Kritik ignoriert.Der Landtag hat den bevorstehenden Änderungen zugestimmt und reiht sich nun auf der Pro Seite ein.
Welche Änderungen auf uns warten erfährst Du im Laufe des Artikels:
Branche sieht tausende Arbeitsplätze in Gefahr
Die Automatenbranche hatte zuvor vor dem Verlust von tausenden Arbeitsplätzen gewarnt. Die Ratifizierung des Vertrages würde bisher illegalen Online-Glücksspielen legale Türen öffnen und dem Markt insgesamt schaden. Außerdem haben die Spielotheken mit zu hohen Auflagen zu kämpfen.Die Novellierung auf Landesebene war allerdings notwendig, um die im Vertrag vereinbarten Grundsätze einzuhalten.
Schwarzmarkt hat freie Bahn!
Ungefähr 80 % der Spielhallen müssen nach Aussagen des Verbandes dicht machen und ungefähr 10.000 Arbeitsplätze seien in Gefahr.
Weiterhin schimpft der Verband: „Wir brauchen keinen Zollstock, sondern Qualität!“, und schimpft in Richtung Politik. Viel wichtiger als Maßnahmen rund um eine Spielothek, seien die Maßnahmen innerhalb. Hier muss Jugend- und Spielschutz greifen.
Weiterhin wird es nicht ganz ungefährlich sein, welche Dynamik der Schwarzmarkt wieder annimmt. Gemeint sind neben dem illegalen Angebot im Internet dunkle Hinterzimmer in Cafe`s oder Shishabars.
Lizenz nur mit Sperrdatei und weniger Wirkung
Der suchtpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion vertritt hier eine gesunde Meinung, welche wir zu 100 % unterstreichen können:„Für uns stand immer das Anliegen im Vordergrund, die Risiken des Glücksspiels zu reduzieren.“
Mit einem regulierten legalen Angebot könne man den Risiken der Spielsucht im Gegensatz zu einem rein illegalen Markt besser vorbeugen.