Liegt Glücksspielsucht in den Genen?
Krankheit, Gewohnheit oder Beides?
Das Thema „Glücksspiel“ und die damit oft verbundene und scharf kritisierte „Sucht“ ist aktuell Bestandteil vieler Studien, die durchgeführt werden. Ein Team von Wissenschaftlern aus Kanada hat nun etwas den Blickwinkel auf die Krankheit geändert und überprüft, ob das zwanghafte Spielen vielleicht genetisch bedingt sein könnte.
Die durchgeführte Studie mit Geschwistern spricht klar dafür!
Erbkrankheit, Gewohnheit oder Beides?
Glücksspielsucht, auch bekannt als pathologisches oder zwanghaftes Spielen, ist eine weltweit verbreitete Krankheit. Sie ist nicht nur im Glücksspiel-bereich zu finden, aber dies ist nur eine kleine Randinformation. Sie ist in allen sozialen Schichten verbreiten und kennt keine Ausnahmen – außer wohl jene mit einem starken Willen.Wird die Sucht bereits per DNA vererbt?
Offiziell zählen unseres Wissens nach z. B. Lotto, Computer– und Handyspiele, sowie allgemeine Glücksspiele wie wir sie in Spielotheken finden, zu der gefährdeten Auswahl. Selbst Sportwetten können, sollte der Spieler die Kontrolle über sein Spielverhalten verlieren, zur Spielsucht zählen. Kriterium ist hier der Charakter des „Zwanghaften“.Ursachen für Glücksspielsucht
Schauen wir uns ältere Studien zum Thema „Glücksspielsucht“ an, bemerken wir schnell, dass eine viel Faktoren hierfür gibt. Ein weiterer Faktor kommt jetzt dazu – die genetische Veranlagung. Kanadische Wissenschaftler der University of British Columbia hat nämlich genau diesen Aspekt jetzt untersucht und etwas erstaunliches festgestellt. Spielsüchtige und ihre Geschwister wurden untersucht. Sie wollten feststellen, ob diese ein erhöhtes Risiko des zwanghaften Spielens besitzen. Die Auswertung der Studienergebnisse zeigte, dass beide eine eine übereinstimmend hohe Impulsivität sowie Risikobereitschaft besitzen.„Spielsucht und Depression sind eng verbunden“
Wie die kanadischen Wissenschaftler im Fachmagazin nature schreiben, könnte es sein, dass entweder genetische Gründe oder aber auch geteilte Umwelteinflüsse, Erlebnisse oder Traumata die Ursache sein könnten. Natürlich müsse man bei jedem Fall individuell schauen, aber es lassen sich auf jeden Fall Tendenzen ableiten.Hochgedrückt.com FAZIT
„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ ist wohl ein Deutsches Sprichwort, welches hier wie die Faust aufs Auge passt ? Solange es aber noch nicht zu spät ist, weiß jeder über sich selbst am Besten Bescheid. Und das ist auch unser Appell an Euch: Vergesst niemals, dass das Spielen zu jeder Zeit den Charakter des Spaßes und der Unterhaltung haben sollte.Natürlich regt man sich gerne mal auf über ein verpasstes Vollbild oder Bonusspiele die nicht gegeben haben… aber wir meinen etwas anderes. Wir meinen die Momente, in denen man mit schlechter Laune in die Spielothek geht und sie mit noch schlechterer verlässt. Man war zu keinem Zeitpunkt des Aufenthaltes davon überzeugt, dass man auch nur einen Cent gewinnt.
WARUM GEHT MAN DANN IN DIE SPIELO? 😀
Wenn ihr für euch noch eine vernünftige Antwort auf die Frage habt… dann seit ihr noch auf einem gesunden Weg.
Hilfe bei Spielsucht Problemen
Hilfe bei Spielsucht sollte in erster Linie im Bekannten- und Freundeskreis erfolgen. Seid ehrlich zu euren Spielokollegen und behaltet euch gegenseitig im Auge. Natürlich ist es manchmal „cool“ wenn man viel gespielt, gezockt bzw. gewonnen hat. Aber teilt auch eure Probleme, damit es wenigstens dem Umfeld etwas die Augen öffnen kann.
Besucht folgende Webseiten wenn ihr oder Bekannte von euch Hilfe brauchen.
https://www.spielen-mit-verantwortung.de/hilfe-und-unterstuetzung
https://www.verspiel-nicht-dein-leben.de/spielsucht/probleme-mit-gluecksspielen.html
https://www.spielsucht-therapie.de
Bleibt gesund & beste Grüße aus der Zentrale! 😉